Schattenjäger
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 Schattenjäger - Kapitel 1

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Jan
Hamrock
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Hamrock
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BeitragThema: Schattenjäger - Kapitel 1   Schattenjäger - Kapitel 1 Icon_minitimeFr Apr 02, 2010 1:06 am

Hi Leute

Ich hab mal aus langeweile just 4 fun angefangen ein paar Zeilen zu tippen und daraus is dann doch einiges geworden.. Also werd ich wohl jetz immer mal wieder an einem Buch zu unserer schönen Gilde schreiben ^^ Natürlich is viel erfunden aber einige Situationen sind auch ingame im Groben so passiert. Es werden auch einige charaktere aus unserer Gilde vorkommen (3 von mir hab ich mir fest vorgenommen und einige andere auch :b). Seid nich böse wenn ihr nicht vorkommt Very Happy einige Namen werden eh verändert damitsie besser passen ^^ ich weiß auch noch garnicht ob ich wirklich viel weiterschreib aber ich versuch mal pro Woche n Kapitel zu schreiben. Wenn alles klappt werden die charaktere nach und nach vorgestellt. Also dann zu Kapitel 1 in dem der Ehrenwerte zwergenpaladin Hamrock vorgestellt wird... Freue mich über Lob und konsturktive kritik und auch kreative ideen Smile

P.S.: Ich weiß es ist recht kurz Smile
_________________________________________________________________________________________________________________________________

„Wegtreten Paladin!“, Marshall Dughans Tonfall hätte nicht ernster sein können. Die Defiasbruderschaft hatte bereits das halbe Tal eingenommen. Die Abtei des Nordhaintals beherbergte viele Flüchtlinge die von den Defias von ihren Höfen im Wald vertrieben wurden und die in der Abtei ihren einzigen Zufluchtsort fanden. Nun war die Bruderschaft auch hier auf dem Vormarsch und das einzige was sie noch von der Abtei trennte war ein Fluss im Westen. Deswegen war der Paladin hier. Der Zwerg wurde aus seiner Heimat Dun Morogh hierher beordert. Er sollte etwas Ordnung in den Haufen von Dorfbewohnern bringen die sich mit Mistgabeln und Sicheln gegen die Defias wehrten. Langsam schritt er den Gang aus der Abtei hinaus, den Streithammer auf den Rücken geschnallt. Er strich sich durch den langen hellbraunen Bart, welchen er, wie es Tradition in seiner Familie war, zu zwei Zöpfen geflochten hatte. Den ganzen Tag hatte er sich schon mit Kobolden, Wölfen und Aufständischen Flüchtlingen herumgeschlagen und er war es eigentlich für den Tag leid. Doch die Pflicht rief. Die Wachen vor der Abtei, welche abgesehen vom Marshall und dem Zwerg, die einzigen gut Ausgerüsteten Soldaten der Abtei waren, grüßten freundlich. Der Paladin nickte nur und schritt weiter den Weg zu den Brücken entlang. Seine Goldene Rüstung glänzte im Sonnenlicht. Die Dorfbewohner wehrten sich mit allen Mitteln. Die meisten trugen nur einfache Lederrüstung, einige trugen Kettenwesten. Und einige Wenige trugen sogar leichte Schulterplatten. Alles in allem: Ein undisziplinierter zusammengewürfelter Haufen von Männern die sich von einer organisierten Schurkenbande aufmischen und abmurksen ließen. Doch die schlechte Ausrüstung konnte man ihnen nicht zum Vorwurf machen. Die Defias fingen schon seit Wochen alle Lieferungen ab. Allen Bemühungen zum trotz schienen die Defias an der Brücke durchzubrechen.
Plötzlich rannte einer der Männer auf den Paladin zu. Völlig aus der Puste begann der Mann zu sprechen. „Marshall Hamrock! Ein Glück dass ihr da seid… wir können die Position an der Brücke nicht viel länger halten! Die Defias brechen durch sie...“, Ein Markerschütternder Schrei drang aus seiner Kehle, seine Augen weiteten sich. Plötzlich drehten sich sein Augen nach innen und er viel vor Hamrocks Füße, ein Messer im Rücken steckend. Hamrock kannte solche Situationen. Unbeirrt und Geistesanwesend erhob er seinen Schild vor sein Gesicht. Ein weiteres Messer prallte daran ab. Er zog seinen Hammer und stürmte vor, das Schild immer noch erhoben. Zwei Defias stürmten mit Schwertern auf ihn zu, mit einem Grinsen im Gesicht als würden sie ihn aufgrund seiner Größe verspotten. Dieses Grinsen würde er ihnen aus den Visagen wischen. Er wich einem Schwerthieb aus, klemmte den Arm unter seinem Schildarm ein und zertrümmerte dem Defias mit seinem Hammer den Schädel. Fast zu spät erhob er sein Schild um den Schwerthieb des anderen abzuwehren. Er wirbelte herum und lies das Schienbein des Angreifers bersten. Der Defias verlor den halt und schrie unter Qualen. Sich bereits von dem Defias abwendend verpasste Hamrock ihm den Gnadenstoß. „Alle Männer zu mir! Neu formieren! Dreht ihnen nicht den Rücken zu!“, rief er den wenigen überlebenden der Verteidiger zu. Rückwärts bewegten sie sich in seine Richtung. „Bogenschützen hier Stellung beziehen und das Feuer eröffnen! Jeder der ein Schild trägt davor! Alle anderen kommen mit mir und Verteidigen die Brücke weiter im Nahkampf!“
Die Männer gehorchten aufs Wort. Hamrock stürmte ganz vorne auf die Defias die über die Brücke kamen vor, den Schild erneut erhoben. „Für die Allianz!“, ertönte es hinter ihm.
Der erste Defiasschädel brach, weitere Folgten. Die Männer kämpften Tapfer doch einer nach dem anderen fiel. Es waren zu viele Angreifer. Mittlerweile hatte Hamrock drei Gegner auf einmal um die er sich Kümmern musste. Ein schlag von Links. Abgewehrt. Rechts. Pariert. Von hinten. Knapp ausgewichen. Er kam nicht einmal dazu selber angriffe auszuführen. Seine Kräfte schwanden. Er musste all seine Energien bündeln. Für gewöhnlich nutzte er das Licht nur um verletzte zu heilen. Aber nun ging es für ihn ernsthaft um Leben und Tod. Er schloss die Augen, vertraute seinen Instinkten. Wärme durchströmte ihn, erfüllte sein Herz und seine Seele. Seine Hände begannen in einem grellen Licht zu Glühen. Er fühlte wie die Energie ihn durchströmte, wie seine Kräfte zurückkehrten. Nun begann auch der Hammer Grelles Licht auszustrahlen. Hamrock riss die Augen auf. Brüllend schlug er mit aller Kraft auf den Defias direkt vor ihm ein. Sein Gegner riss das Schwert zu einer Parade hoch, vergebens. Das Schwert barst unter der Wucht des Glühenden Streitkolbens. In einer einzigen Bewegung wirbelte Hamrock mit seinem Hammer herum. Ein Göttlicher Sturm aus Licht umgab seinen Hammer. Sämtliche Angreifer wurden zurückgeworfen, prallten gegen das Brückengeländer welches dem Druck nicht standhielt. Einige schienen im Licht förmlich zu verglühen und brachen zusammen. So wie es seinen Gegnern schadete so schien es Hamrocks Männern Kraft zu geben. Verletzungen heilten in Sekunden vollkommen aus und die wenigen verbleibenden Streitkräfte des Nordhaintals waren nun dabei die Defias zurückzudrängen. Weiter schlug Hamrock auf nachrückende Defias ein. Zorn erfüllte ihn. Gerechter Zorn.
Mit der kraft des Lichtes hätten sie Stunden durchhalten können. Doch das war nicht nötig. Aus den Reihen der Defias ertönten Rückzugsbefehle. Wie erlöst reagierten die Defias sofort und rannten davon, zurück in Richtung der Weinberge.
Jubel ertönte hinter Hamrock.
„Dem Licht sei dank!“
„Ein hoch auf Marshall Hamrock!“
Nun setzte auch Hamrock ein: „ Ja zieht euch zurück ihr dreckigen Hunde! Niemand kann sich dem Licht entgegenstellen! Lauft solange ihr könnt!“
Große Freude erfüllte seinen Geist und er Lachte laut und herzhaft und stimmte in den Jubel mit ein. Doch sein Jubel hielt nicht Lang. Weit hinter seinen Männern, vorm Eingang der Abtei, sah er eine schwarz gekleidete Gestalt die sich mit einer der Wachen unterhielt. Die Person war von weiblicher Statur. Dennoch war sie Ungewöhnlich groß denn sie überragte die Wachen um einen ganzen Kopf. Die schwarze Robe verdeckte es zwar, dennoch erkannte Hamrock, dass die Person ein großes Schwert auf dem Rücken trug. Kritisch sah er die Frau an und schritt an seinen Männern vorbei in ihre Richtung. Sie wandte den Blick nun von der Wache ab und schien Hamrock anzusehen. Er erkannte nicht viel unter der Tief übers Gesicht gezogenen Kapuze. Hellblaue Schulterlange Haare liefen aus der Kapuze hinaus, die haut der Frau schien eine ähnliche Farbe zu haben. Er erkannte schöne weibliche Gesichtszüge. Der Blick der Frau ruhte nur kurz auf Hamrock, dann wandte sie sich auch von ihm ab und stieg auf ihr schwarzes Pferd. Hamrock erkannte zwei Totenschädel am Sattel hängen. Er vermutete es seien Trophäen doch im Grunde war es ihm egal. Er begann zu laufen, wollte mit der mysteriösen Gestalt sprechen. „Heh! Mädel, wartet!“, rief er. Doch, ob sie Hamrock hörte oder nicht, die Frau trieb ihr Ross an und ritt aus dem Tal hinaus.


Zuletzt von Hamrock am So Apr 04, 2010 4:13 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Schattenjäger - Kapitel 1   Schattenjäger - Kapitel 1 Icon_minitimeFr Apr 02, 2010 10:20 am

Geil, hoffentlich gehts noch weiter! Very Happy
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BeitragThema: Re: Schattenjäger - Kapitel 1   Schattenjäger - Kapitel 1 Icon_minitimeFr Apr 02, 2010 11:02 am

das erste kapittel??? Sleep

lol! nein im ernst :für den anfang nicht schlecht Very Happy obwohl ich finde einfacher pala hätte gereicht [nicht gleich Marschall]
Ein Paladin ist doch an sich schon was besseres und wohinn soll er noch aufsteigen wenn er jetzt schon Marschall ist Question
ansonsten kann ich mich Jan nur anschliesen:hoffentlich gehts weiter
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BeitragThema: Re: Schattenjäger - Kapitel 1   Schattenjäger - Kapitel 1 Icon_minitimeFr Apr 02, 2010 11:57 am

Ja darüber hab ich mir auch schon gedanken gemacht Dani ^^ Ich glaub ich lass marshall einfach weg.. bin auch nich sicher ob ich jetz gleich zu Kapitel 2 gehe oder das was jetz kommt noch an Kapitel 1 dranhänge.. ^^ werdet ihr aber wahrscheinlich dieses (lange) WE noch erfahren Very Happy
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BeitragThema: Re: Schattenjäger - Kapitel 1   Schattenjäger - Kapitel 1 Icon_minitimeFr Apr 02, 2010 4:42 pm

du solltest das auf jeden fall fortsetzen Smile ich schreib auch gerne, aber das poste ich nicht hier drin XD bounce
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BeitragThema: Re: Schattenjäger - Kapitel 1   Schattenjäger - Kapitel 1 Icon_minitimeSa Apr 03, 2010 12:38 am

Und hier der zweite Teil des ersten Kapitels. Ich schreibe immernoch weiter Smile

Manchmal verwünschte er seine kurzen Beine. „Wer war sie und was wollte sie?“, fragte er den Soldaten mit dem die Frau gesprochen hatte.
„Wer sie war weiß ich nicht. Sie wollte wissen wie sie nach Sturmwind kommt.“
„Na dann hab ich vielleicht doch noch ’ne Chance sie einzuholen.“
„Mit Verlaub, was wollt ihr in Sturmwind?“
„Zuerst einmal werde ich den König davon unterrichten das wir die Defias vorerst zurückgedrängt haben, übrigens, berichtet dem Marshall davon, und zweitens wird ich dafür Sorgen, dass unsere Rufe nach Verstärkung nicht länger ignoriert werden. Bin’s leid, dass uns hier ein Mann nach dem anderen wegstirbt. Vielleicht schaffe ich es sogar ein paar Nahrungsmittel mitzubringen.“
Noch während Hamrock sprach gab er dem Knappen der gerade von den Ställen herüberkam ein Zeichen er solle Hamrocks Pferd bereit machen.
Eine Viertelstunde später war alles Bereit. Das nötigste an Rüstung war Lichtschein, so lautete der Name Hamrocks Pferdes, angelegt worden und Hamrock stieg auf. „Sagt dem Marshall, dass ich so schnell wie möglich mit Verstärkung zurückkehren werde!“, befahl er dem Knappen.
„Jawohl sire.“
Hamrock ritt davon. Er trieb sein Pferd zum Galopp an, vielleicht konnte er die Frau in Schwarz noch einholen. Während er unermüdlich die Straße durch den Wald entlang ritt, fragte er sich welchem Volk die Frau wohl angehören mochte. Für eine Menschenfrau war sie eindeutig zu groß. Außerdem hatte er auch noch nie einen Menschen mit blauer haut gesehen. Trolle haben blaue haut dachte er. Aber solch ein Abschaum hätte es nicht einmal in die Wälder hinein geschafft geschweige denn ganz bis nach Nordhain. Die einzigen Möglichkeiten blieben also Nachtelfen oder Draenei.
In Gedanken versunken hatte er das Dörfchen Goldhain bereits erreicht. Hier schien die Welt noch in Ordnung. Kinder spielten auf den Straßen, einige Angler standen am See und ärgerten sich über die Murlocs die ihnen die Fische wegschnappten. Das Bild der Angler erinnerte ihn an seine Kinderzeit. Damals war er mit seinem Vater oft in seiner Heimat Eisangeln gewesen. Als sein Vater im zweiten Krieg gegen die Orcs viel beschloss Hamrock Soldat zu werden und schaffte es sogar in den Orden der Silbernen Hand aufgenommen zu werden und ein Paladin zu werden. Nachdem Prinz Arthas den Orden aufgelöst hatte und die Paladine aus seinen Diensten entließ beschloss Hamrock ins Exil zu gehen. Zwei Jahre lebte er friedlich in Dun Morogh. Doch er fühlte sich leer, sah keinen Sinn mehr in seinem Leben. Also kehrte er zurück und half der Allianz nun wo er konnte.
Nach einigen Stunden erreichte er endlich die Tore von Sturmwind. Er verlangsamte das Tempo. Im Schritttempo überquerte er die Lange Brücke über den Großen See zwischen den Äußeren und den inneren Stadttoren. Hamrock bewunderte die großen Statuen an den Seiten der Brücke. Die 5 Denkmäler waren allesamt zuehren jener Helden errichtet worden welche sich nach Draenor, einer anderen Welt jenseits des Dunklen Portals, aufmachten um das Dunkle Portal für immer zu schließen und so den Ansturm der Orcs auf Azeroth für immer zu unterbinden. Selbst dem schwarzen Drachenaspekt Todesschwinge dem Zerstörer stellten sie sich erfolgreich entgegen.
Danath Trollbann. Ehemaliger Milizkommandant von Stromgarde. Bei der Expedition nach Draenor Truppenkommandant und Taktischer berater von General Turalyon.
Kurdran Wildhammer, ein Zwerg wie er im Buche steht. Er war vorreiter im bekämpfen von Drachen, außerdem Greifenmeister der Wildhammerzwerge. Er und seine Truppen von Greifenreitern spielten eine wesentliche Rolle beim Kampf gegen die Orcs auf Draenor.
Waldläuferhauptmann Alleria Windläufer. Nachdem die Orcs Allerias Heimatlang Quel’Thalas verwüstet und zahlreiche Leben ausgelöscht hatte schwor sie sich zu an den Orcs auf Draenor zu rächen. Sie diente als Hauptspäherin auf Draenor.
Erzmagier Khadgar. Er war der einzige dem es möglich war das Dunkle Portal zu versiegeln. Ohne sein wissen über die Magie und die Art von Magie wie die Orcs sie nutzen wäre die Expedition niemals erfolgreich gewesen. Als Lehrling Medivs, des Mannes der, besessen vom finsteren Dämonenherrscher Sargeras, das dunkle Portal errichten ließ, war er der einzige der wusste welche Artefakt und Zauber nötig waren das Portal zu zerstören.
Und natürlich General Turalyon. Paladin der Silbernen Hand. Persönlicher Freund des wohl größten Paladins der je gelebt hatte, Uther Lichtbringer. Er führte die Expedition nach Draenor an. Zahlreiche Orcs fielen durch die Rechtschaffenheit seines Hammers.
Die großen Goldverzierten Statuen glitzerten im Sonnenschein. Hamrock stand nun direkt vor dem ebenbild General Turalyons. Turalyon war stets ein Vorbild für Hamrock gewesen gewesen. Selbst Paladine verfügten selten über ein so großes Maß an Tugend und Sinn für Rechtschaffenheit. Jedes mal wenn er sich diese riesigen Abbilder von Helden ansah erfüllte es ihn erneut mit Stolz ein Mitglied der Allianz, ein Zwerg und ein Paladin zu sein. Es viel ihm schwer den Blick von den Denkmählern abzuwenden die im Sonnenlicht badeten. Doch Nordhain hatte im Moment Vorrang. Also ritt er nun durch die inneren Stadtmauern und fand sich im Handelsviertel von Sturmwind wieder. Die Gebäude, hauptsächlich Geschäfte, links und Rechts, bildeten einen direkten Gang zum Marktplatz. Eine Große Eiche stand inmitten des großen Platzes auf dem sich Zahlreiche Abenteurer der Allianz aus aller Welt tummelten. Die Bank und das Auktionshaus waren wie immer gerammelt voll.
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BeitragThema: Re: Schattenjäger - Kapitel 1   Schattenjäger - Kapitel 1 Icon_minitimeSa Apr 03, 2010 2:27 am

Also ich finde die geschichte im Grunde gut ! ::::: Very Happy na ja aüßerlich auch ! Smile

Hab nur ne frage es ist beabsichtigt das du die geschichte aus der sich eines aussenstehenden
(erzählers) betrachtest ?
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BeitragThema: Re: Schattenjäger - Kapitel 1   Schattenjäger - Kapitel 1 Icon_minitimeSa Apr 03, 2010 2:47 am

Ja Treff das ist beabsichtigt Smile
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BeitragThema: Re: Schattenjäger - Kapitel 1   Schattenjäger - Kapitel 1 Icon_minitimeSa Apr 03, 2010 2:48 am

Hier der letzte Teil von Kapitel 1

Zwerge, Gnome, Nachtelfe, Menschen und Draenei drängelten sich gleichermaßen vor den Marktständen und Geschäften. Die meisten waren auf der suche nach neuer Ausrüstung oder deckten sich mit Nahrungsmitteln für ihre Reisen ein. Zwischen all den Läuten suchte Hamrock immer noch nach der Frau in schwarz. Doch in dem Haufen von Roben, Leder-, Ketten- und Plattenrüstungen lies sich kaum jemand erkennen. Vorm Marktplatz bog er nach rechts in Richtung der Kanäle ab, immer ausschauhaltend nach einer Person in einem schwarzen Gewand. Er schritt über die Brücke die über einen der Kanäle in Richtung Altstadt führte. Die Straßen hier waren für gewöhnlich leer. Schläger, Diebe und anderes Gesindel tummelten sich in den dunklen Gassen. Die meisten von ihnen waren Obdachlos oder Säufer… oder beides. Hamrock störte dies nicht. Wohl kaum ein Bandit wäre so dumm sich mit einem Paladin anzulegen. Außerdem musste er diesen Weg nehmen da er sonst einen größeren Umweg nehmen müsste um zum Palast zu gelangen. Er durchschritt also Wachsam den Torbogen der Altstadt. Ein schmuddeliger Geruch nach Erbrochenem und Zahlreichen anderen unidentifizierbaren Geruchsnoten lag in der Luft. Hamrock hatte es schwer den Würgreflex zu unterdrücken. Das Bild ähnelte der einer Geisterstadt. Schilder die auf Geschäfte hinwiesen waren halb abgerissen, Wände bröckelten langsam aber sicher ab. Die Bewohner der Altstadt blieben für gewöhnlich unter sich und auch kaum jemand betrat diesen Ort. Die einzigen die hier täglich ein und ausgehen waren die Soldaten aus der Kaserne aber auch jene hielten sich soweit wie möglich vom inneren der Altstadt fern. Plötzlich vernahm Hamrock eine ihm bekannte Stimme: „Verdammt isch sach’eush doch ish hab nix!“
„Wer sich vollaufen lassen kann der hat auch Kohle! Also rückst du freiwillig damit raus oder müssen wir’s aus dir rausprügeln?!“, die zweite Stimme klang rau und aggressiv. Die Stimmen schienen aus einer Gasse zu Hamrocks linken zu kommen. Er stieg von Lichtschein ab, zog seinen Hammer und ging langsam an der Wand den schmalen gang entlang. Er kam an einen kleinen Innenhof, voll gestellt mit Kisten und allerhand Müll. Ein Vollbärtiger Mensch in zerrissener Kleidung lag dort sich mit einer Hand abstützend auf dem Rücken, die andere Hand schützend vors Gesicht gehalten. Obwohl er ihn lange nicht mehr gesehen hatte erkannte Hamrock das Gesicht des Mannes. Verängstigt und verwirrt rief er: „Ish hab ein ausg’geb’n gekricht! Wenn’shs euch Drecksbande doch sach ish hab nix!“
„Das reicht meine Geduld ist am Ende!“, entgegnete eine Stimme deren Ursprung Hamrock nicht sehen konnte, „Gilbert, Trevor. Kümmert euch um ihn.“
Zwei Männer deren Kleidung ebenso zerrissen war wie die des am Boden liegenden die aber weitaus Muskulöser waren, kamen die Fäuste ballend auf den bärtigen zu. Nun griff Hamrock ein. Mit erhobener Stimme rief er: „Genug! Legt euch mit jemanden an der mehr drauf hat als ihr!“, und schlug seinen Hammer drohend gegen die Wand. Die Schläger hielten inne und blickten Hamrock an. Sein äußeres schien abschreckend auf sie zu wirken und sie nahmen reiß aus.
„Pah! Elende Feiglinke!“, donnerte es von Hamrocks rechten, „Ich habe keine Angst vor einem Kampf!“. Der Anführer der Schlägerbande schien besser Gerüstet als seine geflüchteten Kameraden. Er trug eine Kettenweste und ein Schwert. Dennoch schien er die Lage in der er sich befand um ein hohes Maß zu unterschätzen. „Wer den Helden spielt der stirbt!“, mit diesen Worten kam der Narr auf Hamrock zugestürmt. Doch zu einem Schlag kam er nicht. Noch er überhaupt richtig bei Hamrock ankam hatte dieser ihm schon seinen Hammer in den Bauch gerammt. Der Bandit brach zusammen und krümmte sich vor schmerz. „Lass dir das eine Lehre sein. Verschwinde und überleg dir das nächste mal zweimal wen du angreifst.“
Das ließ sich der Schläger nicht zweimal sagen. Er zog sich soweit er konnte an der Wand hoch und humpelte so schnell er konnte davon.
Hamrock wandte sich nun dem betrunkenen zu der ihn mit großen Augen ansah. Hamrock reichte ihm die Hand. „Da haste’ ja noch mal Glück gehabt alter Freund. Wie oft hab’ ich dir schon gesagt du sollst mit der Sauferei aufhören? Ihr Menschen vertragt das einfach nicht, Janx’ “, sagte er mit einem Lächeln auf den Lippen. Janxo schien noch etwas verwirrt und blickte Hamrock einen kurzen Moment total durcheinander an. Doch dann plötzlich rief er: „Ham?! Ham bish’ du dash?!“, er fiel Hamrock um den Hals, „Hab dish’ ja seit ‚ner Ewichkeit nich’ mehr geseh’n!“
„Ich freu mich auch dich wieder zu sehen alter Freund.“, Antwortete Hamrock gut gelaunt, „Aber… mit Verlaub… du riechst schlimmer als ein Hölleneber im Regen!“, fügte er hinzu und musste laut Lachen.
„Immer noch der alte Sauberkeitshfanatiker! Kaum shu glau’m, dass du ‚n Zwerg bis’!“
Hamrock musste wieder lachen. „Na komm alter Freund, bringen wir dich erstmal nach Hause, da kannst’e dich dann ausnüchtern. Man versteht dich ja kaum.“
„Pffff… ’sh selbs’ v’steh ganz gut was’sh sach!“
Erneut brach Hamrock in Gelächter aus. „Was kann man dazu noch sagen?“
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BeitragThema: Re: Schattenjäger - Kapitel 1   Schattenjäger - Kapitel 1 Icon_minitimeSa Apr 03, 2010 12:05 pm

Yeah! ICH BIN DRIN VORGEKOMMEN!!! Very Happy
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BeitragThema: Re: Schattenjäger - Kapitel 1   Schattenjäger - Kapitel 1 Icon_minitimeSa Apr 03, 2010 4:41 pm

geil^^ wie du schreiben kannst *das auch können will*
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BeitragThema: Re: Schattenjäger - Kapitel 1   Schattenjäger - Kapitel 1 Icon_minitimeSo Apr 04, 2010 9:24 pm

Sooo weil ich ja jetzt zum schluss immer nochmal das gesamte Kapitel poste hier das gesamt Kapitel 1.
Entschuldigt die Schreibfehler ^^ Hab sone groß/klein-schwäche und wenn Word mir das nicht anzeigt bin ich verloren *g* der Rest sind flüchtigkeitsfehler ;P

Kapitel 1

„Wegtreten Paladin!“, Marshall Dughans Tonfall hätte nicht ernster sein können. Die Defiasbruderschaft hatte bereits das halbe Tal eingenommen. Die Abtei des Nordhaintals beherbergte viele Flüchtlinge die von den Defias von ihren Höfen im Wald vertrieben wurden und die in der Abtei ihren einzigen Zufluchtsort fanden. Nun war die Bruderschaft auch hier auf dem Vormarsch und das einzige was sie noch von der Abtei trennte war ein Fluss im Osten. Deswegen war der Paladin hier. Der Zwerg wurde aus seiner Heimat Dun Morogh hierher beordert. Er sollte etwas Ordnung in den Haufen von Dorfbewohnern bringen die sich mit Mistgabeln und Sicheln gegen die Defias wehrten. Langsam schritt er den Gang aus der Abtei hinaus, den Streithammer auf den Rücken geschnallt. Er strich sich durch den langen hellbraunen Bart, welchen er, wie es Tradition in seiner Familie war, zu zwei Zöpfen geflochten hatte. Den ganzen Tag hatte er sich schon mit Kobolden, Wölfen und Aufständischen Flüchtlingen herumgeschlagen und er war es eigentlich für den Tag leid. Doch die Pflicht rief. Die Wachen vor der Abtei, welche abgesehen vom Marshall und dem Zwerg, die einzigen gut Ausgerüsteten Soldaten der Abtei waren, grüßten freundlich. Der Paladin nickte nur und schritt weiter den Weg zu den Brücken entlang. Seine Goldene Rüstung glänzte im Sonnenlicht.
Die Dorfbewohner wehrten sich mit allen Mitteln. Die meisten trugen nur einfache Lederrüstung, einige trugen Kettenwesten. Und einige Wenige trugen sogar leichte Schulterplatten. Alles in allem: Ein undisziplinierter zusammengewürfelter Haufen von Männern die sich von einer organisierten Schurkenbande aufmischen und abmurksen ließen. Doch die schlechte Ausrüstung konnte man ihnen nicht zum Vorwurf machen. Die Defias fingen schon seit Wochen alle Lieferungen ab. Allen Bemühungen zum trotz schienen die Defias an der Brücke durchzubrechen.
Plötzlich rannte einer der Männer auf den Paladin zu. Völlig aus der Puste begann der Mann zu sprechen. „Hamrock! Ein Glück dass ihr da seid… wir können die Position an der Brücke nicht viel länger halten! Die Defias brechen durch sie...“, Ein Markerschütternder Schrei drang aus seiner Kehle, seine Augen weiteten sich. Plötzlich drehten sich sein Augen nach innen und er viel vor Hamrocks Füße, ein Messer im Rücken steckend. Hamrock kannte solche Situationen. Unbeirrt und Geistesanwesend erhob er seinen Schild vor sein Gesicht. Ein weiteres Messer prallte daran ab. Er zog seinen Hammer und stürmte vor, das Schild immer noch erhoben. Zwei Defias stürmten mit Schwertern auf ihn zu, mit einem Grinsen im Gesicht als würden sie ihn aufgrund seiner Größe verspotten. Dieses Grinsen würde er ihnen aus den Visagen wischen. Er wich einem Schwerthieb aus, klemmte den Arm unter seinem Schildarm ein und zertrümmerte dem Defias mit seinem Hammer den Schädel. Fast zu spät erhob er sein Schild um den Schwerthieb des anderen abzuwehren. Er wirbelte herum und lies das Schienbein des Angreifers bersten. Der Defias verlor den halt und schrie unter Qualen. Sich bereits von dem Defias abwendend verpasste Hamrock ihm den Gnadenstoß. „Alle Männer zu mir! Neu formieren! Dreht ihnen nicht den Rücken zu!“, rief er den wenigen überlebenden der Verteidiger zu. Rückwärts bewegten sie sich in seine Richtung. „Bogenschützen hier Stellung beziehen und das Feuer eröffnen! Jeder der ein Schild trägt davor! Alle anderen kommen mit mir und Verteidigen die Brücke weiter im Nahkampf!“
Die Männer gehorchten aufs Wort. Hamrock stürmte ganz vorne auf die Defias die über die Brücke kamen vor, den Schild erneut erhoben. „Für die Allianz!“, ertönte es hinter ihm.
Der erste Defiasschädel brach, weitere Folgten. Die Männer kämpften Tapfer doch einer nach dem anderen fiel. Es waren zu viele Angreifer. Mittlerweile hatte Hamrock drei Gegner auf einmal um die er sich Kümmern musste. Ein schlag von Links. Abgewehrt. Rechts. Pariert. Von hinten. Knapp ausgewichen. Er kam nicht einmal dazu selber angriffe auszuführen. Seine Kräfte schwanden. Er musste all seine Energien bündeln. Für gewöhnlich nutzte er das Licht nur um verletzte zu heilen. Aber nun ging es für ihn ernsthaft um Leben und Tod. Er schloss die Augen, vertraute seinen Instinkten. Wärme durchströmte ihn, erfüllte sein Herz und seine Seele. Seine Hände begannen in einem grellen Licht zu Glühen. Er fühlte wie die Energie ihn durchströmte, wie seine Kräfte zurückkehrten. Nun begann auch der Hammer Grelles Licht auszustrahlen. Hamrock riss die Augen auf. Brüllend schlug er mit aller Kraft auf den Defias direkt vor ihm ein. Sein Gegner riss das Schwert zu einer Parade hoch, vergebens. Das Schwert barst unter der Wucht des Glühenden Streitkolbens. In einer einzigen Bewegung wirbelte Hamrock mit seinem Hammer herum. Ein Göttlicher Sturm aus Licht umgab seinen Hammer. Sämtliche Angreifer wurden zurückgeworfen, prallten gegen das Brückengeländer welches dem Druck nicht standhielt. Einige schienen im Licht förmlich zu verglühen und brachen zusammen. So wie es seinen Gegnern schadete so schien es Hamrocks Männern Kraft zu geben. Verletzungen heilten in Sekunden vollkommen aus und die wenigen verbleibenden Streitkräfte des Nordhaintals waren nun dabei die Defias zurückzudrängen. Weiter schlug Hamrock auf nachrückende Defias ein. Zorn erfüllte ihn. Gerechter Zorn.
Mit der kraft des Lichtes hätten sie Stunden durchhalten können. Doch das war nicht nötig. Aus den Reihen der Defias ertönten Rückzugsbefehle. Wie erlöst reagierten die Defias sofort und rannten davon, zurück in Richtung der Weinberge.
Jubel ertönte hinter Hamrock.
„Dem Licht sei dank!“
„Ein hoch auf Hamrock!“
Nun setzte auch Hamrock ein: „ Ja zieht euch zurück ihr dreckigen Hunde! Niemand kann sich dem Licht entgegenstellen! Lauft solange ihr könnt!“
Große Freude erfüllte seinen Geist und er Lachte laut und herzhaft und stimmte in den Jubel mit ein. Doch sein Jubel hielt nicht Lang. Weit hinter seinen Männern, vorm Eingang der Abtei, sah er eine schwarz gekleidete Gestalt die sich mit einer der Wachen unterhielt. Die Person war von weiblicher Statur. Dennoch war sie Ungewöhnlich groß denn sie überragte die Wachen um einen ganzen Kopf. Die schwarze Robe verdeckte es zwar, dennoch erkannte Hamrock, dass die Person ein großes Schwert auf dem Rücken trug. Kritisch sah er die Frau an und schritt an seinen Männern vorbei in ihre Richtung. Sie wandte den Blick nun von der Wache ab und schien Hamrock anzusehen. Er erkannte nicht viel unter der Tief übers Gesicht gezogenen Kapuze. Hellblaue Schulterlange Haare liefen aus der Kapuze hinaus, die haut der Frau schien eine ähnliche Farbe zu haben. Er erkannte schöne weibliche Gesichtszüge. Der Blick der Frau ruhte nur kurz auf Hamrock, dann wandte sie sich auch von ihm ab und stieg auf ihr schwarzes Pferd. Hamrock erkannte zwei Totenschädel am Sattel hängen. Er vermutete es seien Trophäen doch im Grunde war es ihm egal. Er begann zu laufen, wollte mit der mysteriösen Gestalt sprechen. „Heh! Mädel, wartet!“, rief er. Doch, ob sie Hamrock hörte oder nicht, die Frau trieb ihr Ross an und ritt aus dem Tal hinaus.
Manchmal verwünschte er seine kurzen Beine. „Wer war sie und was wollte sie?“, fragte er den Soldaten mit dem die Frau gesprochen hatte.
„Wer sie war weiß ich nicht. Sie wollte wissen wie sie nach Sturmwind kommt.“
„Na dann hab ich vielleicht doch noch ’ne Chance sie einzuholen.“
„Mit Verlaub, was wollt ihr in Sturmwind?“
„Zuerst einmal werde ich den König davon unterrichten das wir die Defias vorerst zurückgedrängt haben, übrigens, berichtet dem Marshall davon, und zweitens wird ich dafür Sorgen, dass unsere Rufe nach Verstärkung nicht länger ignoriert werden. Bin’s leid, dass uns hier ein Mann nach dem anderen wegstirbt. Vielleicht schaffe ich es sogar ein paar Nahrungsmittel mitzubringen.“
Hoch während Hamrock sprach gab er dem Knappen der gerade von den Ställen herüberkam ein Zeichen er solle Hamrocks Pferd bereit machen.
Eine Viertelstunde später war alles Bereit. Das nötigste an Rüstung war Lichtschein, so lautete der Name Hamrocks Pferdes, angelegt worden und Hamrock stieg auf. „Sagt dem Marshall, dass ich so schnell wie möglich mit Verstärkung zurückkehren werde!“, befahl er dem Knappen.
„Jawohl sire.“
Hamrock ritt davon. Er trieb sein Pferd zum Galopp an, vielleicht konnte er die Frau in Schwarz noch einholen. Während er unermüdlich die Straße durch den Wald entlang ritt, fragte er sich welchem Volk die Frau wohl angehören mochte. Für eine Menschenfrau war sie eindeutig zu groß. Außerdem hatte er auch noch nie einen Menschen mit blauer haut gesehen. Trolle haben blaue haut dachte er. Aber solch ein Abschaum hätte es nicht einmal in die Wälder hinein geschafft geschweige denn ganz bis nach Nordhain. Die einzigen Möglichkeiten blieben also Nachtelfen oder Draenei.
In Gedanken versunken hatte er das Dörfchen Goldhain bereits erreicht. Hier schien die Welt noch in Ordnung. Kinder spielten auf den Straßen, einige Angler standen am See und ärgerten sich über die Murlocs die ihnen die Fische wegschnappten. Das Bild der Angler erinnerte ihn an seine Kinderzeit. Damals war er mit seinem Vater oft in seiner Heimat Eisangeln gewesen. Als sein Vater im zweiten Krieg gegen die Orcs viel beschloss Hamrock Soldat zu werden und schaffte es sogar in den Orden der Silbernen Hand aufgenommen zu werden und ein Paladin zu werden. Nachdem Prinz Arthas den Orden aufgelöst hatte und die Paladine aus seinen Diensten entließ beschloss Hamrock ins Exil zu gehen. Zwei Jahre lebte er friedlich in Dun Morogh. Doch er fühlte sich leer, sah keinen Sinn mehr in seinem Leben. Also kehrte er zurück und half der Allianz nun wo er konnte.
Nach einigen Stunden erreichte er endlich die Tore von Sturmwind. Er verlangsamte das Tempo. Im Schritttempo überquerte er die Lange Brücke über den Großen See zwischen den Äußeren und den inneren Stadttoren. Hamrock bewunderte die großen Statuen an den Seiten der Brücke. Die 5 Denkmäler waren allesamt zuehren jener Helden errichtet worden welche sich nach Draenor, einer anderen Welt jenseits des Dunklen Portals, aufmachten um das Dunkle Portal für immer zu schließen und so den Ansturm der Orcs auf Azeroth für immer zu unterbinden. Selbst dem schwarzen Drachenaspekt Todesschwinge dem Zerstörer stellten sie sich erfolgreich entgegen.
Danath Trollbann. Ehemaliger Milizkommandant von Stromgarde. Bei der Expedition nach Draenor Truppenkommandant und Taktischer berater von General Turalyon.
Kurdran Wildhammer, ein Zwerg wie er im Buche steht. Er war vorreiter im bekämpfen von Drachen, außerdem Greifenmeister der Wildhammerzwerge. Er und seine Truppen von Greifenreitern spielten eine wesentliche Rolle beim Kampf gegen die Orcs auf Draenor.
Waldläuferhauptmann Alleria Windläufer. Nachdem die Orcs Allerias Heimatlang Quel’Thalas verwüstet und zahlreiche Leben ausgelöscht hatte schwor sie sich zu an den Orcs auf Draenor zu rächen. Sie diente als Hauptspäherin auf Draenor.
Erzmagier Khadgar. Er war der einzige dem es möglich war das Dunkle Portal zu versiegeln. Ohne sein wissen über die Magie und die Art von Magie wie die Orcs sie nutzen wäre die Expedition niemals erfolgreich gewesen. Als Lehrling Medivs, des Mannes der, besessen vom finsteren Dämonenherrscher Sargeras, das dunkle Portal errichten ließ, war er der einzige der wusste welche Artefakt und Zauber nötig waren das Portal zu zerstören.
Und natürlich General Turalyon. Paladin der Silbernen Hand. Persönlicher Freund des wohl größten Paladins der je gelebt hatte, Uther Lichtbringer. Er führte die Expedition nach Draenor an. Zahlreiche Orcs fielen durch die Rechtschaffenheit seines Hammers.
Die großen Goldverzierten Statuen glitzerten im Sonnenschein. Hamrock stand nun direkt vor dem ebenbild General Turalyons. Turalyon war stets ein Vorbild für Hamrock gewesen gewesen. Selbst Paladine verfügten selten über ein so großes Maß an Tugend und Sinn für Rechtschaffenheit. Jedes mal wenn er sich diese riesigen Abbilder von Helden ansah erfüllte es ihn erneut mit Stolz ein Mitglied der Allianz, ein Zwerg und ein Paladin zu sein. Es viel ihm schwer den Blick von den Denkmählern abzuwenden die im Sonnenlicht badeten. Doch Nordhain hatte im Moment Vorrang. Also ritt er nun durch die inneren Stadtmauern und fand sich im Handelsviertel von Sturmwind wieder. Die Gebäude, hauptsächlich Geschäfte, links und Rechts, bildeten einen direkten Gang zum Marktplatz. Eine Große Eiche stand inmitten des großen Platzes auf dem sich Zahlreiche Abenteurer der Allianz aus aller Welt tummelten. Die Bank und das Auktionshaus waren wie immer gerammelt voll. Zwerge, Gnome, Nachtelfe, Menschen und Draenei drängelten sich gleichermaßen vor den Marktständen und Geschäften. Die meisten waren auf der suche nach neuer Ausrüstung oder deckten sich mit Nahrungsmitteln für ihre Reisen ein. Zwischen all den Läuten suchte Hamrock immer noch nach der Frau in schwarz. Doch in dem Haufen von Roben, Leder-, Ketten- und Plattenrüstungen lies sich kaum jemand erkennen. Vorm Marktplatz bog er nach rechts in Richtung der Kanäle ab, immer ausschauhaltend nach einer Person in einem schwarzen Gewand. Er schritt über die Brücke die über einen der Kanäle in Richtung Altstadt führte. Die Straßen hier waren für gewöhnlich leer. Schläger, Diebe und anderes Gesindel tummelten sich in den dunklen Gassen. Die meisten von ihnen waren Obdachlos oder Säufer… oder beides. Hamrock störte dies nicht. Wohl kaum ein Bandit wäre so dumm sich mit einem Paladin anzulegen. Außerdem musste er diesen Weg nehmen da er sonst einen größeren Umweg nehmen müsste um zum Palast zu gelangen. Er durchschritt also Wachsam den Torbogen der Altstadt. Ein schmuddeliger Geruch nach Erbrochenem und Zahlreichen anderen unidentifizierbaren Geruchsnoten lag in der Luft. Hamrock hatte es schwer den Würgreflex zu unterdrücken. Das Bild ähnelte der einer Geisterstadt. Schilder die auf Geschäfte hinwiesen waren halb abgerissen, Wände bröckelten langsam aber sicher ab. Die Bewohner der Altstadt blieben für gewöhnlich unter sich und auch kaum jemand betrat diesen Ort. Die einzigen die hier täglich ein und ausgehen waren die Soldaten aus der Kaserne aber auch jene hielten sich soweit wie möglich vom inneren der Altstadt fern. Plötzlich vernahm Hamrock eine ihm bekannte Stimme: „Verdammt isch sach’eush doch ish hab nix!“
„Wer sich vollaufen lassen kann der hat auch Kohle! Also rückst du freiwillig damit raus oder müssen wir’s aus dir rausprügeln?!“, die zweite Stimme klang rau und aggressiv. Die Stimmen schienen aus einer Gasse zu Hamrocks linken zu kommen. Er stieg von Lichtschein ab, zog seinen Hammer und ging langsam an der Wand den schmalen gang entlang. Er kam an einen kleinen Innenhof, voll gestellt mit Kisten und allerhand Müll. Ein Vollbärtiger Mensch in zerrissener Kleidung lag dort sich mit einer Hand abstützend auf dem Rücken, die andere Hand schützend vors Gesicht gehalten. Obwohl er ihn lange nicht mehr gesehen hatte erkannte Hamrock das Gesicht des Mannes. Verängstigt und verwirrt rief er: „Ish hab ein ausg’geb’n gekricht! Wenn’shs euch Drecksbande doch sach ish hab nix!“
„Das reicht meine Geduld ist am Ende!“, entgegnete eine Stimme deren Ursprung Hamrock nicht sehen konnte, „Gilbert, Trevor. Kümmert euch um ihn.“
Zwei Männer deren Kleidung ebenso zerrissen war wie die des am Boden liegenden die aber weitaus Muskulöser waren, gingen Fäuste kamen auf den bärtigen zu. Nun griff Hamrock ein. Mit erhobener Stimme rief er: „Genug! Legt euch mit jemanden an der mehr drauf hat als ihr!“, und schlug seinen Hammer drohend gegen die Wand. Die Schläger hielten inne und blickten Hamrock an. Sein äußeres schien abschreckend auf sie zu wirken und sie nahmen reiß aus.
„Pah! Elende Feiglinke!“, donnerte es von Hamrocks rechten, „Ich habe keine Angst vor einem Kampf!“. Der Anführer der Schlägerbande schien besser Gerüstet als seine geflüchteten Kameraden. Er trug eine Kettenweste und ein Schwert. Dennoch schien er die Lage in der er sich befand um ein hohes Maß zu unterschätzen. „Wer den Helden spielt der stirbt!“, mit diesen Worten kam der Narr auf Hamrock zugestürmt. Doch zu einem Schlag kam er nicht. Noch er überhaupt richtig bei Hamrock ankam hatte dieser ihm schon seinen Hammer in den Bauch gerammt. Der Bandit brach zusammen und krümmte sich vor schmerz. „Lass dir das eine Lehre sein. Verschwinde und überleg dir das nächste mal zweimal wen du angreifst.“
Das ließ sich der Schläger nicht zweimal sagen. Er zog sich soweit er konnte an der Wand hoch und humpelte so schnell er konnte davon.
Hamrock wandte sich nun dem betrunkenen zu der ihn mit großen Augen ansah. Hamrock reichte ihm die Hand. „Da haste’ ja noch mal Glück gehabt alter Freund. Wie oft hab’ ich dir schon gesagt du sollst mit der Sauferei aufhören? Ihr Menschen vertragt das einfach nicht, Janx’ “, sagte er mit einem Lächeln auf den Lippen. Janxo schien noch etwas verwirrt und blickte Hamrock einen kurzen Moment total durcheinander an. Doch dann plötzlich rief er: „Ham?! Ham bish’ du dash?!“, er fiel Hamrock um den Hals, „Hab dish’ ja seit ‚ner Ewichkeit nich’ mehr geseh’n!“
„Ich freu mich auch dich wieder zu sehen alter Freund.“, Antwortete Hamrock gut gelaunt, „Aber… mit Verlaub… du riechst schlimmer als ein Hölleneber im Regen!“, fügte er hinzu und musste laut Lachen.
„Immer noch der alte Sauberkeitshfanatiker! Kaum shu glau’m, dass du ‚n Zwerg bis’!“
Hamrock musste wieder lachen. „Na komm alter Freund, bringen wir dich erstmal nach Hause, da kannst’e dich dann ausnüchtern. Man versteht dich ja kaum.“
„Pffff… ’sh selbs’ v’steh ganz gut was’sh sach!“
Erneut brach Hamrock in Gelächter aus. „Was kann man dazu noch sagen?“
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