Schattenjäger
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 Schattenjäger - Kapitel 2

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Hamrock
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BeitragThema: Schattenjäger - Kapitel 2   Schattenjäger - Kapitel 2 Icon_minitimeSo Apr 04, 2010 4:19 am

So hab das ganze jetz der übersichtlichkeit halber mal ein bisschen rumgebastelt und das ganze im Forum nach Kapiteln geordnet Smile

Also hier der Anfang von Kapitel 2



Der Wind pfiff durch die Eisigen Baumwipfel von Winterquell. Eine Schneeeule suchte unter einem Felsvorsprung Schutz vor dem tobenden Schneesturm. Eine Frostsäblerfamilie suchte Schutz in ihrer Höhle. Auch weiter südlich tobte der Sturm und machte den Lebewesen in den Gebirgen schwer zu schaffen. Auch die Bewohner der Ewigen Warte, einer kleinen Goblinstadt welche auf der Spitze eines Hügels errichtet worden war und in der Wanderer und Abenteurer oft Zuflucht suchten, verrammelten Türen und Fenster. Zahlreiche Zufluchtsuchende saßen zusammengedrängt im Gasthaus und versuchten sich am Feuer von der Kälte zu erholen. Es konnte Tage dauern bis sie wieder hinaus könnten dachte Sneeds. Für den Goblin gehörte es zum Alltag, dass Flüchtlinge in seinem Gasthaus Schutz vor Schneestürmen suchten. Ihm war es egal wie lange sie blieben. Hauptsache, sich bezahlten. Es würde bald dunkel werden. Wer dann noch da draußen in der Wildnis blieb hatte so gut wie keine Chance den nächsten morgen zu überleben. Also blieb den reisenden keine Wahl als Sneeds’ Wucherpreise zu akzeptieren. Die meisten der Gäste kamen nach Winterquell um zu Jagen. Das Fleisch der Eisbären dieser Gefilde war ganz besonders bei den Zwergen beliebt. Einige andere waren Forscher die sich die Ruinen am Eiswindsee südlich der Ewigen Warte anschauen wollten. In Sneeds’ Augen waren diese Leute alle Dummköpfe. Geschichten nach huschten am Eiswindsee ruhelose Seelen umher und Zahlreiche Elementare welche gewiss keine Eindringlinge dulden würden. Ein Grund warum Sneeds nie dort war. Und dass es ein Fehler war sich mit den Bären anzulegen wird wohl jedem spätestens klar werden nachdem man von einem solchen verspeist wurde. Vermutlich war es der Kick der diese verrückten dazu antrieb sich hier in Lebensgefahr zu begeben oder sie waren wirklich einfach nur unwissend. Doch was immer es war, der Goblin verdiente immerhin durch die Dummheit jener Verrückter sein Geld also konnte ihm das egal sein. Solang er nichts zu tun hatte setzte er sich, wie auch jetzt, für Gewöhnlich an seinen Tresen, trank einen Schluck Zwergisches Starkbier und überflog dabei die Gadgetzan Gazette. Während er so da hockte und las lauschte er oft nebenbei den Gesprächen seiner Gäste denn oft gab es interessante Geschichten zu hören. Auch diesen Abend spitzte er wieder seine langen grünen Ohren. Zu seiner Enttäuschung gab es nicht viel Interessantes zu hören. Wandern hier, ein paar alte verstaubte Ruinen dort. Auch in seiner Zeitung stand nichts weiter Nennenswertes also warf er einen Blick über die Schulter, vielleicht konnte er wenigstens etwas unterhaltendes beobachten. Etwas erregte Sneeds’ Aufmerksamkeit. Etwas, das man in diesen Ländereien eher selten sah. Sein Blick fiel auf 2 Blauhäutige Personen die Abseits des Feuers an einem Tisch saßen und sich unterhielten. Die eine Person war eher schmächtig gebaut und von weiblicher Statur doch dafür größer als die meisten Leute die Sneeds traf. 2 Hörner liefen geschwungen von ihren Schläfen aus bis zum Hinterkopf. Sneeds erkannte außerdem einen nach unten gebogenen Schwanz. Anstatt Füßen zierten 2 Hufe ihre Beine. Sie schien ziemlich besorgt zu sein, zumindest verriet das ihr Gesichtsausdruck. Ihre braunen Haare hingen ihr im Gesicht doch sie schien sich nicht daran zu stören. Sie hatte wohl wichtigere Probleme. Die andere Person war noch etwas größer und weitaus Muskulöser. Außerdem schien die Person ein Mann zu sein. Der Mann hatte zwar keine Hörner, dafür hingen Tentakeln wie ein langer Bart von seinem Kinn herab. Auch er hatte einen Schwanz jedoch war seiner nach oben Geschwungen.
Dem Aussehen nach zu Urteilen schienen es beide Draenei zu sein. Kleinere Gruppen von ihnen kamen hin und wieder mal nach Winterquell, doch was sie hier wollten, verrieten sie nie. Sneeds drehte sich wieder um und lauschte dem Gespräch, das die beiden führten.



P.S.: Tut mir leid wenn ihr in der Zeile verrutscht aber habs noch nich hinbekommen das ganz hier im Forum ein bisschen zusammenzustauchen o:
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Daniella

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BeitragThema: Re: Schattenjäger - Kapitel 2   Schattenjäger - Kapitel 2 Icon_minitimeSo Apr 04, 2010 2:05 pm

WEITER !!!!!!!!!
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BeitragThema: Re: Schattenjäger - Kapitel 2   Schattenjäger - Kapitel 2 Icon_minitimeSo Apr 04, 2010 9:22 pm

Und hier ein kleiner Zwischenstand. Der 2. Teil von Kapitel 2 Smile

P.S.: ich werde ab sofort wenn ich ein Kapitel fertiggestellt habe nochmal am Ende das gesamte Kapitel posten

„Wir müssen nach ihnen suchen!“, sagte die Frau in einem besorgten Tonfall.
„Wir können nichts tun. Wenn wir uns jetzt hinaus wagen werden wir nur Opfer des Schneesturms.“, antwortete der Mann. Er schien ebenso besorgt behielt aber die Fassung.
„Aber wir können sie dort draußen doch nicht sterben lassen!“, Tränen liefen ihr übers Gesicht und tropften auf ihre goldene Robe, „Was ist wenn sie sich aus den Augen verlieren und auf sich allein gestellt sind? Wir müssen etwas unternehmen!“
„So beruhige dich doch Schwester! Unsere Geschwister sind stark sie schlagen sich schon durch.“ Der Draenei nahm die Hand seiner Schwester um sie zu beruhigen. Sie holte einen tiefen Atemzug und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Sie schaute sich kurz um ob auch niemand zuhören konnte, dann sagte sie etwas gefasster: „Aber… wenn sie nicht zurückkommen… können wir unsere Mission nicht erfüllen. Nur wir 2… Wir sind nicht stark genug Bruder!“
Plötzlich stemmten sich 2 grüne Hände mit spitzen Fingern auf den Tisch. Die Beiden hatten nicht gemerkt, dass Sneeds plötzlich an ihrem Tisch stand. Die kleine Kreatur blickte die Beiden ernst an, was allerdings durch seine geringe Größe nicht unbedingt den gewünschten Effekt erzielte da er zu ihnen aufsah. Mit seiner rauen, hohen Stimme sagte er: „Wenn ihr eure Freunde wirklich retten wollt so tut es. und zwar bald. Ansonsten sind sie verloren.“
Der Männliche Draenei blickte Gedankenverloren in seinen Krug und gab einen tiefen Seufzer von sich. Sneeds hatte eigentlich vermutet wegen des Belauschens zusammengestaucht zu werden, stattdessen stand der Draenei auf und schlug zum Salut die Faust auf seinen Brustpanzer. „Du bleibst hier Falaah, hier bist du in Sicherheit. Ich werde nach Tiarana und Briareus suchen.“, sein Tonfall war ernst und bestimmt.
„Bruder…“
„Das Licht wird mich schützen. Und Goblin, ihr solltet aufhören die Leute zu belauschen. Bei den falschen Personen könnte das Böse enden.“
Sneeds nahm das zur Kenntnis dachte aber nicht weiter darüber nach.
Der Draenei nahm einen gewaltigen Streitkobelben vom Boden auf. Der Kopf des Hammers war ein riesiger Violetter Kristall der im Licht der Kerzen leuchtete. Der Draenei schwang den Hammer über seine silbernen Schulterplatten dann riss er die Tür auf. Der wind Pfiff durch die offene Tür und Unmengen von Schnee wurden ins Gasthaus geweht, eine eisige Kälte erfüllte urplötzlich den Raum. Der Umhang des großen Blauhäuters wehte im Wind als der Draenei hinaustrat und die Tür hinter sich schloss. Sneeds fragte sich nun ernsthaft was diese beiden Kreaturen in Winterquell wollten. Als er sich umdrehte um die Frau zu fragen riet er sich aber selbst davon ab. Die Junge Draeneifrau hatte ihren Kopf in ihre Hände gelegt und war in Tränen ausgebrochen. Sneeds entschied sich nicht weiter einzumischen und setzte sich wieder an die Theke.
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BeitragThema: Re: Schattenjäger - Kapitel 2   Schattenjäger - Kapitel 2 Icon_minitimeSo Apr 04, 2010 10:55 pm

Und hier der letzte teil für heute. Morgen kann ich vermutlich nicht weiter schreiben da ich noch einiges anderes zu tun habe.
Anm.: Ab hier beginnt ein neuer Absatz. Also ein Sprung vom Gasthaus an einen anderen Ort. Welchen Ort? lest einfach Very Happy

Beinahe wäre sie gestolpert, doch sie fing sich und rannte weiter. Das Biest war ihr auf den Fersen das wusste sie. Sie hörte das Grölen des Furbolgs direkt hinter ihr. Sie spürte ihr Gesicht schon nicht mehr und der Schneesturm schlug immer weiter auf sie ein. Voller Panik warf sie einen flüchtigen Blick hinter sich. Der Furbolg war nicht mehr zu sehen doch sie wusste, dass er immer noch hinter ihr war. Sie nutzte den Moment um sich hinter einem Felsen zu verstecken und zu verschnaufen. Der Felsen bot auch etwas Schutz vor dem Sturm. Sie Kniete sich hin, schweiß lief von ihrer Stirn. Hektisch wischte sie das Wasser ab damit es nicht gefror. Dann lehnte sie sich gegen den Felsen die Augen weit geöffnet. Alles war Still, das einzige was sie vernahm war ihr eigener Atem und das Toben des Sturmes. Sie legte ihre Hand auf die Brust, schloss die Augen und betete zu den Naaru. Wärme erfüllte ihren Geist und neue Kraft überkam sie. Sie stand auf, war bereit gegen das garstige Biest zu Kämpfen, das, davon ging sie aus, immer noch auf der Jagt nach ihr war. Kampfbereit stellte sie sich mitten in den Sturm und achtete auf jedes kleinste Geräusch. Sie würde es in der Erde und auch im Schnee spüren wenn der Furbolg näher kam denn als Schamane konnte sie die Kräfte der natur sogar manipulieren. Einige Sekunden lang spürte sie nichts außer dem Schnee der ihr entgegengeschleudert wurde. Sie spürte die Kälte sogar durch die schwere Lederrüstung. Plötzlich rührte sich die Erde leicht doch Tiarana konnte vor sich noch nichts erkennen. Jetzt war eine deutliche Erschütterung zu spüren. Blitze knisterten in ihren Händen, bereit einen Blitzschlag auf das Monster loszulassen. Plötzlich ertönte ein Markerschütterndes Gebrüll direkt hinter ihr. Sie wirbelte herum und Blickte auf das Biest welches das Geräusch von sich gab. Die weiße Pelzige Kreatur wirkte wie eine Mischung aus Bär und Wolf, nur weitaus intelligenter und Brutaler. In einer Hand hielt das gigantische Monster einen großen Knüppel. Ehe Tiarana handeln konnte hatte das über 2 Meter große Biest sie bereits mit der Keule erwischt. Sie Flog mehrere Meter durch die Lüfte. Die Schmerzen waren so gut wie unerträglich. Verzweifelt versuchte sie aufzustehen und sich zu wehren doch die pelzige Bestie kam schon wieder auf sie zu gerannt. Erneut knisterten Blitze in ihren Händen. Sie musste den Zauber schnell Kanalisieren sonst wäre das ihr sicherer Tod. Der Furbolg war nun bei ihr angekommen und holte mit dem Knüppel aus. Tiarana gelang es gerade noch sich unter dem Schlag wegzuducken. Sie presste dem Monster die Hände an den Bauch und stecke alle Energie in den Blitzschlag die ihr zur Verfügung stand. Der Furbolg wurde zurückgeworfen und lag nun sich vor Schmerz brüllend und windend auf dem Boden doch es würde nicht lange dauern bis er sich erholt hatte. Tiarana nutzte den Moment und wollte davon laufen und Schneesturm untertauchen doch ihr Körper machte das nicht mit. Starker schmerz in der Magen- und Brustgegend lies sie zu Boden stürzen. Der Furbolg war wieder auf die Beine gekommen und schrie jetzt, rasend vor Wut. Tiarana drehte sich auf den Rücken und schob sich verzweifelt von dem Fulborg weg. Wieder kam das Monster auf sie zugestürmt. Ihr Ende akzeptierend schloss Tiarana die Augen und betete, dass wenigstens ihre Geschwister es zur Ewigen Warte geschafft hatten. Auch wenn sie Briarius zurücklassen musste hatte sie noch einen Funken Hoffnung, dass er es doch geschafft hat. Doch noch ehe sie ihr gebet vollendet hatte Blitzte es plötzlich hell auf und ein Schmerzensschrei erschütterte die Gegend. Sie öffnete die Augen. Taumelnd hielt der Furbolg sich mit beiden Händen den Kopf. Ein weiterer Lichtblitz verfehlte den Kopf des Furbolgs nur Knapp. In Raserei verfallen stürmte die Kreatur planlos auf die Quelle der angriffe zu. Plötzlich sprang wie aus dem nichts ein großes Gepanzertes Wesen auf dem Furbolg zu. Eine Violett strahlende Waffe traf den Furbolg am Bauch und er sank unter Qualen brüllend auf die Knie. Ein weiterer Schlag des Hammers an den Hinterkopf der Kreatur ließ das Geschrei verstummen.
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BeitragThema: Re: Schattenjäger - Kapitel 2   Schattenjäger - Kapitel 2 Icon_minitimeMo Apr 05, 2010 10:44 pm

und der nächste teil

Langsam versuchte Tiarana erneut auf die Beine zu kommen doch ohne Hilfe schaffte sie es nicht und sank wieder in den Schnee während ihr der Schnee unermüdlich um die Ohren peitschte. Ihr Retter hatte mühe in der Schweren Rüstung gegen den Wind anzukämpfen und dabei durch den Schnee zu stapfen. Tiarana befürchtete, dass durch das Brüllen des Furbolgs mehr von ihnen kommen würden und dass sie erneut angegriffen werden würden. Wieder und wieder versuchte sie vergebens aufzustehen.
„Bleib liegen Schwester.“, die Stimme war tief und ruhig, eine Stimme die Tiarana vertraut war. Sie konnte die Person kaum erkennen obwohl sie direkt vor ihr Kniete, aber die Umrisse die sie durch den Schneesturm erkennen konnte wiesen auf eine Muskulöse, eine männliche Draeneifigur hin. Weil sie das Klappern von Metall vernahm, vermutete sie, dass diese Person eine Schwere Plattenrüstung trug.
Der Draenei legte seine Hand auf Tiaranas Verletzungen und sprach einige Worte auf Draeneiisch. Wärme durchfuhr sie. Plötzlich erfüllte ein stechender Schmerz ihren Körper und sie schrie laut auf. Es fühlte sich an als würden ihre gebrochenen Knochen auf einmal wieder zusammengesteckt. So plötzlich der Schmerz kam, so schnell war er auch wieder fort.
„Du kannst jetzt wieder aufstehen, das Licht hat deine wunden geheilt.“, sprach der Draenei und richtete sich wieder zu voller Größe auf. Tiarana stand auf und fiel ihm um den Hals. „Nerad! Bruder! Ich bin so froh, dass du da bist!“, noch nie war die Junge Draenei so erleichtert gewesen, doch diese Erleichterung schwang nur wenige Sekunden in Sorge um, „Wo ist Falaah? Bitte sag mir, dass es ihr gut geht!
„Keine Sorge sie sitzt sicher im Gasthaus der Ewigen Warte. Ich habe mich auf die Suche nach dir und…“, erst jetzt fiel dem Paladin auf, dass sein Bruder nicht da war, „Wo ist Briarius?“
Tiaranas Blick verfinsterte sich. „Ich.. musste ihn zurücklassen…“
Trauer überkam Nerad auch wenn er noch nicht wusste was vorgefallen war. Er versuchte die Fassung zu behalten. „Lass uns... uns erst einmal in Sicherheit begeben. Nur wenige hundert Meter in diese Richtung liegt eine kleine Nachtelfensiedlung, Sternfall.“, er deutete in Richtung Westen, „Dort können wir Schutz vor dem Sturm suchen und du kannst mir alles erzählen.“
Tiarana nickte.
Den ganzen Weg bis zu Siedlung versuchte sie all das zu vergessen was geschah. Dank des Schneesturms der immer noch tobte und sie behinderte fiel ihr das auch nicht sonderlich schwer. Dennoch musste sie immerzu an Briarius denken. Sie machte sich riesige Vorwürfe ihn zurückgelassen zu haben. Andererseits hätte sie wohl das gleiche Schicksal ereilt hätte sie es nicht getan.

Endlich hatten sie Sternfall erreicht. Die Gebäude boten etwas Schutz vor dem unaufhaltsam tobenden Sturm. Ohne den Sturm wären es wohl nur wenige Minuten bis dorthin gewesen, doch so kam es ihnen vor als wären sie Stunden unterwegs gewesen. Sie traten an die Tür eines Großen Nachtelfischen Gebäudes. Rankenartige Verzierungen an der Hauswand schimmerten durch die Dunkelheit.
Neben Tiarana sank Nerad vor Erleichterung und Erschöpfung unter dem Gewicht seiner Rüstung auf die Knie und versuchte zu Atem zu kommen. Tiarana klopfte kräftig an die große Holztür. Wenige Sekunden später öffnete jemand die Tür. Entgegen Tiaranas Erwartung ein Nachtelf würde dahinter stehen, war die Person die sie empfing ein ziemlich überrascht dreinblickender Zwerg. Tiarana hatte die Zwerge als ein ziemlich raues und ungepflegtes Volk kennen gelernt. Dieser Zwerg schien allerdings ganz anders. Sein Haar war, einschließlich seines Bartes, gekämmt und er trug eine Brille auf der Nase wodurch er Gebildet wirkte. Er machte auf Tiarana den Eindruck eines Wissenschaftlers.
Der immer noch überrascht dreinblickende Zwerg wirkte als wäre er nie zuvor einem Draenei begegnet. Sich langsam fassend stammelte er: „Kann ich… Kann ich etwas für Euch tun?“, seine Stimme war zwar tief aber für die eines Zwerges ziemlich sanft.
Freundlich aber ohne ihre Erschöpfung zu verbergen antwortete sie: „Grüße, Zwerg. Mein Bruder und ich sind Opfer des Sturms geworden und wir sind hier um Euch um Unterschlupf zu bitten.“
Der Zwerg blickte Tiarana an. Ihre Kleidung war schwer in Mitleidenschaft gezogen worden und man merkte ihr an wie sie fror. Dann wanderte der Blick zu Nerad bei dem es offensichtlich war wie erschöpft und kraftlos er war.
„Ja... ja natürlich kommt herein.“, antwortete der Zwerg. „Setzt euch an den Kamin das wird euch aufwärmen.“
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Jan

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BeitragThema: Re: Schattenjäger - Kapitel 2   Schattenjäger - Kapitel 2 Icon_minitimeMo Apr 05, 2010 11:45 pm

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BeitragThema: Re: Schattenjäger - Kapitel 2   Schattenjäger - Kapitel 2 Icon_minitimeDi Apr 06, 2010 5:32 pm

WEITER !!!
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Hamrock
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BeitragThema: Re: Schattenjäger - Kapitel 2   Schattenjäger - Kapitel 2 Icon_minitimeDi Apr 06, 2010 9:13 pm

Und hier der letzte (aber langweilige) teil von Kapitel 2

„Tausend dank.“, bedankte sich Tiarana und trat ein. Auch Nerad richtete sich auf und warf dem Zwerg ein dankendes Nicken zu, dann trat auch er ein.
Das Haus in dem sie sich befanden schien nur aus einem einzigen Raum zu bestehen, welcher in verschiedene Abschnitte unterteilt war. Der Raum war geformt wie ein Kreuz. Die erste Seite bildete den Eingangsbereich. Die gegenüberliegende Seite ragte über eine Klippe hinaus, das hatte Tiarana von außen erkennen können, und schien als Balkon zu dienen. Ein großes Holztor war davor geschoben worden damit der Sturm nicht hereinkam. In den Seiten links und rechts standen einige Betten, sie schienen als Schlafräume zu dienen. In der Mitte des Kreuzes befand sich ein Würfelförmiger Kamin welcher zu allen vier Seiten geöffnet war, nur ein Stützbalken pro Ecke verband die Feuerstelle mit dem Schornstein welcher Senkrecht nach oben verlief.
Tiarana ging näher auf diesen Bereich zu und wollte sich ans Feuer setzen um das es sich bereits 2 Zwerge gemütlich gemacht hatten. Mit großen Augen sahen sie Tiarana an. Das äußere dieser Zwerge unterschied sich deutlich von denen dessen der die Tür geöffnet hatte. Ihre Kleidung war schmutzig und sie glichen eher Bergarbeitern als Wissenschaftlern. Sie warf einen Blick in die Schlafräume. Ein paar Nachtelfen und Zwerge lagen auf den Betten, ein anderer Nachtelf kam auf sie zu.
„Willkommen in Sternfall.“, sagte er und verbeugte sich Tief und Tiarana tat es ihm gleich. Nerad nickte nur. Der Nachtelf trug eine mit gelben Verzierungen bestickte, Hellgrüne Robe. Sein Gesichtsausdruck war freundlich und willkommen heißend. „Mein Name ist Telris Sternensang, mir gehört diese bescheidene Behausung. Fühlt euch wie zuhause.“
Einer der Zwerge die am Kamin saßen war zu ihnen gestoßen um sich die Sache näher anzusehen, allerdings nicht so als ob er noch niemals einen Draenei gesehen hätte. Der Zwerg zog an seinen Hosenträgern. „Mein Name ist Jaron Steinschleifer. Der gute Telris hier gestattet uns sein Haus als Basis zu benutzen während ich und meine Leute von der Forscherliga die Ruinen Kel’Theril erforschen. Wenn ihr irgendetwas braucht so lasst es mich wissen, wir haben genug Vorräte.“, sein Blick wanderte zu Nerad. „Euer Begleiter sieht aber ganz schön fertig aus.“, sich an Nerad wendend fügte er hinzu: „Legt die Platten ab und haut euch ne Runde auf’s Ohr. Wird euch gut tun. Das bett da vorn’, das, das dem Kamin am nächsten ist, ist meins da könnt ihr euch reinlegen ich würde heute Nacht eh kein Auge zutun. Schmeißt eure Rüstung einfach irgendwo hin, Freund. Ich räum’ sie schon weg.“
Das ließ Nerad sich nicht zweimal sagen, er bedankte sich mit einem Nicken und einem erleichterten Lächeln und begann seine Rüstung abzulegen.
Der Nachtelf war währenddessen einige Kleidungsstücke für Tiarana und Nerad holen gegangen. „Ihr solltet eure durchnässte Kleidung durch diese hier ersetzen.“, sprach er und reichte Tiarana eine von seinen Roben und eine Stoffhose. Nerad brachte er statt der Robe ein Hemd.
„Ich werde mich dann ebenfalls ins Bett begeben. Wenn ihr etwas braucht so fragt Jaron. Er hat zugriff auf fast alles in meinem Haus. Ich wünsche eine erholsame Nacht.“, mit diesen Worten verabschiedete sich der Nachtelf und begab sich in Richtung eines der Schlafräume.


Komplettes Kapitel folgt
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BeitragThema: Re: Schattenjäger - Kapitel 2   Schattenjäger - Kapitel 2 Icon_minitimeDi Apr 06, 2010 9:14 pm

Und hier das komplette Kapitel 2:

Kapitel 2

Der Wind pfiff durch die Eisigen Baumwipfel von Winterquell. Eine Schneeeule suchte unter einem Felsvorsprung Schutz vor dem tobenden Schneesturm. Eine Frostsäblerfamilie suchte Schutz in ihrer Höhle. Auch weiter südlich tobte der Sturm und machte den Lebewesen in den Gebirgen schwer zu schaffen. Auch die Bewohner der Ewigen Warte, einer kleinen Goblinstadt welche auf der Spitze eines Hügels errichtet worden war und in der Wanderer und Abenteurer oft Zuflucht suchten, verrammelten Türen und Fenster. Zahlreiche Zufluchtsuchende saßen zusammengedrängt im Gasthaus und versuchten sich am Feuer von der Kälte zu erholen. Es konnte Tage dauern bis sie wieder hinaus könnten dachte Sneeds. Für den Goblin gehörte es zum Alltag, dass Flüchtlinge in seinem Gasthaus Schutz vor Schneestürmen suchten. Ihm war es egal wie lange sie blieben. Hauptsache, sich bezahlten. Es würde bald dunkel werden. Wer dann noch da draußen in der Wildnis blieb hatte so gut wie keine Chance den nächsten morgen zu überleben. Also blieb den reisenden keine Wahl als Sneeds’ Wucherpreise zu akzeptieren. Die meisten der Gäste kamen nach Winterquell um zu Jagen. Das Fleisch der Eisbären dieser Gefilde war ganz besonders bei den Zwergen beliebt. Einige andere waren Forscher die sich die Ruinen am Eiswindsee südlich der Ewigen Warte anschauen wollten. In Sneeds’ Augen waren diese Leute alle Dummköpfe. Geschichten nach huschten am Eiswindsee ruhelose Seelen umher und Zahlreiche Elementare welche gewiss keine Eindringlinge dulden würden. Ein Grund warum Sneeds nie dort war. Und dass es ein Fehler war sich mit den Bären anzulegen wird wohl jedem spätestens klar werden nachdem man von einem solchen verspeist wurde. Vermutlich war es der Kick der diese verrückten dazu antrieb sich hier in Lebensgefahr zu begeben oder sie waren wirklich einfach nur unwissend. Doch was immer es war, der Goblin verdiente immerhin durch die Dummheit jener Verrückter sein Geld also konnte ihm das egal sein. Solang er nichts zu tun hatte setzte er sich, wie auch jetzt, für Gewöhnlich an seinen Tresen, trank einen Schluck Zwergisches Starkbier und überflog dabei die Gadgetzan Gazette. Während er so da hockte und las lauschte er oft nebenbei den Gesprächen seiner Gäste denn oft gab es interessante Geschichten zu hören. Auch diesen Abend spitzte er wieder seine langen grünen Ohren. Zu seiner Enttäuschung gab es nicht viel Interessantes zu hören. Wandern hier, ein paar alte verstaubte Ruinen dort. Auch in seiner Zeitung stand nichts weiter Nennenswertes also warf er einen Blick über die Schulter, vielleicht konnte er wenigstens etwas unterhaltendes beobachten. Etwas erregte Sneeds’ Aufmerksamkeit. Etwas, das man in diesen Ländereien eher selten sah. Sein Blick fiel auf 2 Blauhäutige Personen die Abseits des Feuers an einem Tisch saßen und sich unterhielten. Die eine Person war eher schmächtig gebaut und von weiblicher Statur doch dafür größer als die meisten Leute die Sneeds traf. 2 Hörner liefen geschwungen von ihren Schläfen aus bis zum Hinterkopf. Sneeds erkannte außerdem einen nach unten gebogenen Schwanz. Anstatt Füßen zierten 2 Hufe ihre Beine. Sie schien ziemlich besorgt zu sein, zumindest verriet das ihr Gesichtsausdruck. Ihre braunen Haare hingen ihr im Gesicht doch sie schien sich nicht daran zu stören. Sie hatte wohl wichtigere Probleme. Die andere Person war noch etwas größer und weitaus Muskulöser. Außerdem schien die Person ein Mann zu sein. Der Mann hatte zwar keine Hörner, dafür hingen Tentakeln wie ein langer Bart von seinem Kinn herab. Auch er hatte einen Schwanz jedoch war seiner nach oben Geschwungen.
Dem Aussehen nach zu Urteilen schienen es beide Draenei zu sein. Kleinere Gruppen von ihnen kamen hin und wieder mal nach Winterquell, doch was sie hier wollten, verrieten sie nie. Sneeds drehte sich wieder um und lauschte dem Gespräch, das die beiden führten.
„Wir müssen nach ihnen suchen!“, sagte die Frau in einem besorgten Tonfall.
„Wir können nichts tun. Wenn wir uns jetzt hinaus wagen werden wir nur Opfer des Schneesturms.“, antwortete der Mann. Er schien ebenso besorgt behielt aber die Fassung.
„Aber wir können sie dort draußen doch nicht sterben lassen!“, Tränen liefen ihr übers Gesicht und tropften auf ihre goldene Robe, „Was ist wenn sie sich aus den Augen verlieren und auf sich allein gestellt sind? Wir müssen etwas unternehmen!“
„So beruhige dich doch Schwester! Unsere Geschwister sind stark sie schlagen sich schon durch.“ Der Draenei nahm die Hand seiner Schwester um sie zu beruhigen. Sie holte einen tiefen Atemzug und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Sie schaute sich kurz um ob auch niemand zuhören konnte, dann sagte sie etwas gefasster: „Aber… wenn sie nicht zurückkommen… können wir unsere Mission nicht erfüllen. Nur wir 2… Wir sind nicht stark genug Bruder!“
Plötzlich stemmten sich 2 grüne Hände mit spitzen Fingern auf den Tisch. Die Beiden hatten nicht gemerkt, dass Sneeds plötzlich an ihrem Tisch stand. Die kleine Kreatur blickte die Beiden ernst an, was allerdings durch seine geringe Größe nicht unbedingt den gewünschten Effekt erzielte da er zu ihnen aufsah. Mit seiner rauen, hohen Stimme sagte er: „Wenn ihr eure Freunde wirklich retten wollt so tut es. und zwar bald. Ansonsten sind sie verloren.“
Der Männliche Draenei blickte Gedankenverloren in seinen Krug und gab einen tiefen Seufzer von sich. Sneeds hatte eigentlich vermutet wegen des Belauschens zusammengestaucht zu werden, stattdessen stand der Draenei auf und schlug zum Salut die Faust auf seinen Brustpanzer. „Du bleibst hier Falaah, hier bist du in Sicherheit. Ich werde nach Tiarana und Briarius suchen.“, sein Tonfall war ernst und bestimmt.
„Bruder…“
„Das Licht wird mich schützen. Und Goblin, ihr solltet aufhören die Leute zu belauschen. Bei den falschen Personen könnte das Böse enden.“
Sneeds nahm das zur Kenntnis dachte aber nicht weiter darüber nach.
Der Draenei nahm einen gewaltigen Streitkobelben vom Boden auf. Der Kopf des Hammers war ein riesiger Violetter Kristall der im Licht der Kerzen leuchtete. Der Draenei schwang den Hammer über seine silbernen Schulterplatten dann riss er die Tür auf. Der wind Pfiff durch die offene Tür und Unmengen von Schnee wurden ins Gasthaus geweht, eine eisige Kälte erfüllte urplötzlich den Raum. Der Umhang des großen Blauhäuters wehte im Wind als der Draenei hinaustrat und die Tür hinter sich schloss. Sneeds fragte sich nun ernsthaft was diese beiden Kreaturen in Winterquell wollten. Als er sich umdrehte um die Frau zu fragen riet er sich aber selbst davon ab. Die Junge Draeneifrau hatte ihren Kopf in ihre Hände gelegt und war in Tränen ausgebrochen. Sneeds entschied sich nicht weiter einzumischen und setzte sich wieder an die Theke.

Beinahe wäre sie gestolpert, doch sie fing sich und rannte weiter. Das Biest war ihr auf den Fersen das wusste sie. Sie hörte das Grölen des Furbolgs direkt hinter ihr. Sie spürte ihr Gesicht schon nicht mehr und der Schneesturm schlug immer weiter auf sie ein. Voller Panik warf sie einen flüchtigen Blick hinter sich. Der Furbolg war nicht mehr zu sehen doch sie wusste, dass er immer noch hinter ihr war. Sie nutzte den Moment um sich hinter einem Felsen zu verstecken und zu verschnaufen. Der Felsen bot auch etwas Schutz vor dem Sturm. Sie Kniete sich hin, schweiß lief von ihrer Stirn. Hektisch wischte sie das Wasser ab damit es nicht gefror. Dann lehnte sie sich gegen den Felsen die Augen weit geöffnet. Alles war Still, das einzige was sie vernahm war ihr eigener Atem und das Toben des Sturmes. Sie legte ihre Hand auf die Brust, schloss die Augen und betete zu den Naaru. Wärme erfüllte ihren Geist und neue Kraft überkam sie. Sie stand auf, war bereit gegen das garstige Biest zu Kämpfen, das, davon ging sie aus, immer noch auf der Jagt nach ihr war. Kampfbereit stellte sie sich mitten in den Sturm und achtete auf jedes kleinste Geräusch. Sie würde es in der Erde und auch im Schnee spüren wenn der Furbolg näher kam denn als Schamane konnte sie die Kräfte der natur sogar manipulieren. Einige Sekunden lang spürte sie nichts außer dem Schnee der ihr entgegengeschleudert wurde. Sie spürte die Kälte sogar durch die schwere Lederrüstung. Plötzlich rührte sich die Erde leicht doch Tiarana konnte vor sich noch nichts erkennen. Jetzt war eine deutliche Erschütterung zu spüren. Blitze knisterten in ihren Händen, bereit einen Blitzschlag auf das Monster loszulassen. Plötzlich ertönte ein Markerschütterndes Gebrüll direkt hinter ihr. Sie wirbelte herum und Blickte auf das Biest welches das Geräusch von sich gab. Die weiße Pelzige Kreatur wirkte wie eine Mischung aus Bär und Wolf, nur weitaus intelligenter und Brutaler. In einer Hand hielt das gigantische Monster einen großen Knüppel. Ehe Tiarana handeln konnte hatte das über 2 Meter große Biest sie bereits mit der Keule erwischt. Sie Flog mehrere Meter durch die Lüfte. Die Schmerzen waren so gut wie unerträglich. Verzweifelt versuchte sie aufzustehen und sich zu wehren doch die pelzige Bestie kam schon wieder auf sie zu gerannt. Erneut knisterten Blitze in ihren Händen. Sie musste den Zauber schnell Kanalisieren sonst wäre das ihr sicherer Tod. Der Furbolg war nun bei ihr angekommen und holte mit dem Knüppel aus. Tiarana gelang es gerade noch sich unter dem Schlag wegzuducken. Sie presste dem Monster die Hände an den Bauch und stecke alle Energie in den Blitzschlag die ihr zur Verfügung stand. Der Furbolg wurde zurückgeworfen und lag nun vor Schmerz brüllend und sich windend auf dem Boden doch es würde nicht lange dauern bis er sich erholt hatte. Tiarana nutzte den Moment und wollte davon laufen und Schneesturm untertauchen doch ihr Körper machte das nicht mit. Starker schmerz in der Magen- und Brustgegend lies sie zu Boden stürzen. Der Furbolg war wieder auf die Beine gekommen und schrie jetzt, rasend vor Wut. Tiarana drehte sich auf den Rücken und schob sich verzweifelt von dem Fulborg weg. Wieder kam das Monster auf sie zugestürmt. Ihr Ende akzeptierend schloss Tiarana die Augen und betete, dass wenigstens ihre Geschwister es zur Ewigen Warte geschafft hatten. Auch wenn sie Briarius zurücklassen musste hatte sie noch einen Funken Hoffnung, dass er es doch geschafft hat. Doch noch ehe sie ihr gebet vollendet hatte Blitzte es plötzlich hell auf und ein Schmerzensschrei erschütterte die Gegend. Sie öffnete die Augen. Taumelnd hielt der Furbolg sich mit beiden Händen den Kopf. Ein weiterer Lichtblitz verfehlte den Kopf des Furbolgs nur Knapp. In Raserei verfallen stürmte die Kreatur planlos auf die Quelle der angriffe zu. Plötzlich sprang wie aus dem nichts ein großes Gepanzertes Wesen auf dem Furbolg zu. Eine Violett strahlende Waffe traf den Furbolg am Bauch und er sank unter Qualen brüllend auf die Knie. Ein weiterer Schlag des Hammers an den Hinterkopf der Kreatur ließ das Geschrei verstummen.
Langsam versuchte Tiarana erneut auf die Beine zu kommen doch ohne Hilfe schaffte sie es nicht und sank wieder in den Schnee während ihr der Schnee unermüdlich um die Ohren peitschte. Ihr Retter hatte mühe in der Schweren Rüstung gegen den Wind anzukämpfen und dabei durch den Schnee zu stapfen. Tiarana befürchtete, dass durch das Brüllen des Furbolgs mehr von ihnen kommen würden und dass sie erneut angegriffen werden würden. Wieder und wieder versuchte sie vergebens aufzustehen.
„Bleib liegen Schwester.“, die Stimme war tief und ruhig, eine Stimme die Tiarana vertraut war. Sie konnte die Person kaum erkennen obwohl sie direkt vor ihr Kniete, aber die Umrisse die sie durch den Schneesturm erkennen konnte wiesen auf eine Muskulöse, eine männliche Draeneifigur hin. Weil sie das Klappern von Metall vernahm, vermutete sie, dass diese Person eine Schwere Plattenrüstung trug.
Der Draenei legte seine Hand auf Tiaranas Verletzungen und sprach einige Worte auf Draeneiisch. Wärme durchfuhr sie. Plötzlich erfüllte ein stechender Schmerz ihren Körper und sie schrie laut auf. Es fühlte sich an als würden ihre gebrochenen Knochen auf einmal wieder zusammengesteckt. So plötzlich der Schmerz kam, so schnell war er auch wieder fort.
„Du kannst jetzt wieder aufstehen, das Licht hat deine wunden geheilt.“, sprach der Draenei und richtete sich wieder zu voller Größe auf. Tiarana stand auf und fiel ihm um den Hals. „Nerad! Bruder! Ich bin so froh, dass du da bist!“, noch nie war die Junge Draenei so erleichtert gewesen, doch diese Erleichterung schwang nur wenige Sekunden in Sorge um, „Wo ist Falaah? Bitte sag mir, dass es ihr gut geht!
„Keine Sorge sie sitzt sicher im Gasthaus der Ewigen Warte. Ich habe mich auf die Suche nach dir und…“, erst jetzt fiel dem Paladin auf, dass sein Bruder nicht da war, „Wo ist Briarius?“
Tiaranas Blick verfinsterte sich. „Ich.. musste ihn zurücklassen…“
Trauer überkam Nerad auch wenn er noch nicht wusste was vorgefallen war. Er versuchte die Fassung zu behalten. „Lass uns... uns erst einmal in Sicherheit begeben. Nur wenige hundert Meter in diese Richtung liegt eine kleine Nachtelfensiedlung, Sternfall.“, er deutete in Richtung Westen, „Dort können wir Schutz vor dem Sturm suchen und du kannst mir alles erzählen.“
Tiarana nickte.
Den ganzen Weg bis zu Siedlung versuchte sie all das zu vergessen was geschah. Dank des Schneesturms der immer noch tobte und sie behinderte fiel ihr das auch nicht sonderlich schwer. Dennoch musste sie immerzu an Briarius denken. Sie machte sich riesige Vorwürfe ihn zurückgelassen zu haben. Andererseits hätte sie wohl das gleiche Schicksal ereilt hätte sie es nicht getan.

Endlich hatten sie Sternfall erreicht. Die Gebäude boten etwas Schutz vor dem unaufhaltsam tobenden Sturm. Ohne den Sturm wären es wohl nur wenige Minuten bis dorthin gewesen, doch so kam es ihnen vor als wären sie Stunden unterwegs gewesen. Sie traten an die Tür eines Großen Nachtelfischen Gebäudes. Rankenartige Verzierungen an der Hauswand schimmerten durch die Dunkelheit.
Neben Tiarana sank Nerad vor Erleichterung und Erschöpfung unter dem Gewicht seiner Rüstung auf die Knie und versuchte zu Atem zu kommen. Tiarana klopfte kräftig an die große Holztür. Wenige Sekunden später öffnete jemand die Tür. Entgegen Tiaranas Erwartung ein Nachtelf würde dahinter stehen, war die Person die sie empfing ein ziemlich überrascht dreinblickender Zwerg. Tiarana hatte die Zwerge als ein ziemlich raues und ungepflegtes Volk kennen gelernt. Dieser Zwerg schien allerdings ganz anders. Sein Haar war, einschließlich seines Bartes, gekämmt und er trug eine Brille auf der Nase wodurch er Gebildet wirkte. Er machte auf Tiarana den Eindruck eines Wissenschaftlers.
Der immer noch überrascht dreinblickende Zwerg wirkte als wäre er nie zuvor einem Draenei begegnet. Sich langsam fassend stammelte er: „Kann ich… Kann ich etwas für Euch tun?“, seine Stimme war zwar tief aber für die eines Zwerges ziemlich sanft.
Freundlich aber ohne ihre Erschöpfung zu verbergen antwortete sie: „Grüße, Zwerg. Mein Bruder und ich sind Opfer des Sturms geworden und wir sind hier um Euch um Unterschlupf zu bitten.“
Der Zwerg blickte Tiarana an. Ihre Kleidung war schwer in Mitleidenschaft gezogen worden und man merkte ihr an wie sie fror. Dann wanderte der Blick zu Nerad bei dem es offensichtlich war wie erschöpft und kraftlos er war.
„Ja... ja natürlich kommt herein.“, antwortete der Zwerg. „Setzt euch an den Kamin das wird euch aufwärmen.“
„Tausend dank.“, bedankte sich Tiarana und trat ein. Auch Nerad richtete sich auf und warf dem Zwerg ein dankendes Nicken zu, dann trat auch er ein.
Das Haus in dem sie sich befanden schien nur aus einem einzigen Raum zu bestehen, welcher in verschiedene Abschnitte unterteilt war. Der Raum war geformt wie ein Kreuz. Die erste Seite bildete den Eingangsbereich. Die gegenüberliegende Seite ragte über eine Klippe hinaus, das hatte Tiarana von außen erkennen können, und schien als Balkon zu dienen. Ein großes Holztor war davor geschoben worden damit der Sturm nicht hereinkam. In den Seiten links und rechts standen einige Betten, sie schienen als Schlafräume zu dienen. In der Mitte des Kreuzes befand sich ein Würfelförmiger Kamin welcher zu allen vier Seiten geöffnet war, nur ein Stützbalken pro Ecke verband die Feuerstelle mit dem Schornstein welcher Senkrecht nach oben verlief.
Tiarana ging näher auf diesen Bereich zu und wollte sich ans Feuer setzen um das es sich bereits 2 Zwerge gemütlich gemacht hatten. Mit großen Augen sahen sie Tiarana an. Das äußere dieser Zwerge unterschied sich deutlich von denen dessen der die Tür geöffnet hatte. Ihre Kleidung war schmutzig und sie glichen eher Bergarbeitern als Wissenschaftlern. Sie warf einen Blick in die Schlafräume. Ein paar Nachtelfen und Zwerge lagen auf den Betten, ein anderer Nachtelf kam auf sie zu.
„Willkommen in Sternfall.“, sagte er und verbeugte sich Tief und Tiarana tat es ihm gleich. Nerad nickte nur. Der Nachtelf trug eine mit gelben Verzierungen bestickte, Hellgrüne Robe. Sein Gesichtsausdruck war freundlich und willkommen heißend. „Mein Name ist Telris Sternensang, mir gehört diese bescheidene Behausung. Fühlt euch wie zuhause.“
Einer der Zwerge die am Kamin saßen war zu ihnen gestoßen um sich die Sache näher anzusehen, allerdings nicht so als ob er noch niemals einen Draenei gesehen hätte. Der Zwerg zog an seinen Hosenträgern. „Mein Name ist Jaron Steinschleifer. Der gute Telris hier gestattet uns sein Haus als Basis zu benutzen während ich und meine Leute von der Forscherliga die Ruinen Kel’Theril erforschen. Wenn ihr irgendetwas braucht so lasst es mich wissen, wir haben genug Vorräte.“, sein Blick wanderte zu Nerad. „Euer Begleiter sieht aber ganz schön fertig aus.“, sich an Nerad wendend fügte er hinzu: „Legt die Platten ab und haut euch ne Runde auf’s Ohr. Wird euch gut tun. Das bett da vorn’, das, das dem Kamin am nächsten ist, ist meins da könnt ihr euch reinlegen ich würde heute Nacht eh kein Auge zutun. Schmeißt eure Rüstung einfach irgendwo hin, Freund. Ich räum’ sie schon weg.“
Das ließ Nerad sich nicht zweimal sagen, er bedankte sich mit einem Nicken und einem erleichterten Lächeln und begann seine Rüstung abzulegen.
Der Nachtelf war währenddessen einige Kleidungsstücke für Tiarana und Nerad holen gegangen. „Ihr solltet eure durchnässte Kleidung durch diese hier ersetzen.“, sprach er und reichte Tiarana eine von seinen Roben und eine Stoffhose. Nerad brachte er statt der Robe ein Hemd.
„Ich werde mich dann ebenfalls ins Bett begeben. Wenn ihr etwas braucht so fragt Jaron. Er hat zugriff auf fast alles in meinem Haus. Ich wünsche eine erholsame Nacht.“, mit diesen Worten verabschiedete sich der Nachtelf und begab sich in Richtung eines der Schlafräume.
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