Schattenjäger
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 Schattenjäger - Prolog

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Hamrock
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Hamrock


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BeitragThema: Schattenjäger - Prolog   Schattenjäger - Prolog Icon_minitimeSo Apr 11, 2010 2:20 am

Sooo bevor ich mit Kapitel 3 fortfahre dachte ich mir, ich sollte mal einen Prolog schreiben
Und hier ist er auch schon, biddesehr:

Prolog

Schatten hatte sich über die Schlucht gelegt. Schwarzer Nebel waberte über die dunkle verfaulte Erde. Dunkle Gestalten krochen auf dem Boden und hinkten durch den Nebel hindurch. Ein riesiges Gebilde, ähnlich einer Pyramide, schwebte über dem dunklen, verseuchten Tal. Am Rande dieser schwarzen Nekropole prangte ein gewaltiger Totenschädel. Grüner Schleim lief aus ihm heraus und floss auf den Boden weit unter der Nekropole und fütterte die Verderbnis des Landes weiter. Schwarze Stacheln schmückten das Äußere der Nekropole willkürlich von oben bis unten. Ghule, Spuke, Skelette und Totenbeschwörer wandelten durch die dunklen Hallen der fliegenden Totenstadt. Von innen wirkte das Gebilde wie eine Festung. Skelette in Rüstung und bis an die Zähne bewaffnet bewachten sämtliche Gänge. Schreie drangen aus zahlreichen Räumen, Knochen lagen überall auf dem schleimbedeckten Boden. Eine breite Wendeltreppe führte zur oberen Ebene hinauf. Das dunkle, tiefe Summen von schwarzer Magie drang aus der kreisförmigen, großen Halle welche die ganze obere Etage einnahm. Schmerzensschreie drangen aus dem Raum. „Niemals werdet ihr meinen Willen brechen! Ich werde niemals… das Licht wird euch… ARGH!“, die Schreie verstummten. Der Körper des Mannes, der vor wenigen Sekunden noch so entschlossene Schmerzensschreie von sich gab, lag reglos am Boden, inmitten eines grün leuchtenden Runenkreises. 4 weitere Männer in schwarzen und violetten Gewändern standen um den Kreis herum in jeweils einem weiteren, kleineren Runenkreis. Das Summen der Magie wurde schwächer. Mit dem Summen verschwanden auch die Runenkreise langsam.
„Bringt es zu Ende.“, die Stimme hatte etwas Markerschütterndes an sich. Die tiefe und widerhallende Stimme war zwar ruhig, dennoch war sie in der ganzen Nekropole zu hören gewesen und erschütterte die Hallen bis in die Grundfesten.
Die Totenbeschwörer wirkten erneut einen Zauberspruch und ein weiteres Mal erschienen die Runenkreise um sie und den Körper der immer noch regungslos in der Mitte des Raumes lag.
Plötzlich rissen den Zauberer ihre Arme nach oben und eine Säule aus dunkler Magie und grünem Licht schoss aus dem Mittleren Runenkreis hervor.
Wieder schrie der Mann in schrecklichen Qualen. Die dunkle Magie hab ihn in die Luft, löste seine Kleidung auf, fraß sich durch sein Fleisch bis in seinen Geist und seine Seele. Er wehrte sich, wand sich vor Qualen und versuchte seinen Geist vergeblich abzuschirmen. Plötzlich verstummten seine Schreie und sein Körper verkrampfte sich. Steif wie ein Brett schwebte er nun hoch über dem Hallenboden. Die Magiesäule schwand. Stattdessen hoben jetzt die Kultisten erneut ihre Arme und zielten damit auf den schwebenden Körper. Schwarze Blitze knisterten in den Händen, dann schossen sie auf den Mann zu. Ein weiteres Mal schrie er auf während sein Geist nun komplett gebrochen wurde.
Die Kultisten senkten ihre Arme. Nun umgab eine Kugel aus der dunklen Nekromantenmagie den Körper und die Schreie wurden leiser und verstummten nach kurzer Zeit. Langsam sank der Körper zu Boden. Die magische Kugel verwandelte sich in einen Nebel und legte sich auf und um ihn.
Kniend kam er auf dem Boden an. Der Nebel legte sich auf seine Haut und begann sich als Kleidung zu materialisieren. Eine Schwarze Robe bedeckte nun eine genauso schwarze Plattenrüstung, eine Schwarze Kapuze zog sich über den Kopf. Die Runenkreise schwanden wieder und die Kultisten senkten ihre Arme. „Sein Wille ist gebrochen, Meister. Er dient nun uns.“, sprach einer von ihnen.
„Gut, ein weiterer Soldat für unsere Armee.“, antwortete die Tiefe Stimme, die nur wenige Momente zuvor den Befehl zu dem Ritual gegeben hatte. Der Besitzer dieser Stimme war ein riesiges, grässliches Wesen wie es nur wenige Normalsterbliche gesehen hatten und danach davon Berichten konnten. Er war ein Dämon, ein Schreckenslord, so groß wie mehrere Menschen. Sein Aussehen erinnerte an einen riesigen Vampir, doch er war mehr als das. Auf seinem Kopf prangten 2 lange Hörner, wie die von einer Ziege, saßen auf seinem Kopf und ragten bedrohlich hervor. Seine schwarzen Flügel breiteten sich aus als er von seinem wie ein Thron wirkenden Sitz aufstand. In seiner Hand hielt er einen alten Totenschädel, einen Schädel, den schon viele dunkle Herrscher vor ihm trugen und ihnen unglaubliche Macht verlieh. Lange galt dieses Artefakt als verloren, doch irgendwie fiel der Schädel wieder in die Hände der Brennenden Legion und ihres dunklen Meisters Sargeras. Nun war die Zeit gekommen seine Macht erneut zu nutzen und mit ihrer Hilfe jene Welt auf der sie sich befanden endgültig zu unterwerfen. Auch wenn seine Macht über die Jahrhunderte nahezu aufgebraucht worden war, würde sie dennoch ausreichen um den Zweck zu erfüllen. Der Schreckenslord war der letzte verbliebene, der mächtigsten Gefolgsleute seines Meisters also wurde ihm die Aufgabe zugeteilt, die Mission zu Ende zu führen bei der seine Vorgänger versagt hatten.
„Erhebe dich, mein neuer Diener.“
Der Mann, welcher zuvor dem grausamen Ritual unterzogen wurde, gehorchte aufs Wort. Er stand auf, die Kapuze tief ins Gesicht gezogen.
„Ich bin Mal’Ganis, dein neuer Meister. In meinem Namen wirst du, gemeinsam mit meinen Horden von Untoten und Dämonen, Tod und Verderben auf dieser Welt verbreiten. Von nun an bist du kein Lebender mehr, doch tot bist du auch nicht. Auf ewig seiest du verdammt mir zu dienen. Sage mir deinen Namen!“
Der Mann hob den Kopf an. Seine Haut war unnatürlich hell geworden. Das Licht in seinen Augen war erloschen und eine Leere lag in ihnen, als wäre er schon lange tot gewesen. Mit einer hohlen und genauso widerhallenden Stimme wie die des Schreckenslords verriet er jenem seinen Namen: „Revan.“
„Nun denn Revan…“, Mal’Ganis richtete seine Krallenbewehrte Hand auf seinen neuen Diener. Plötzlich flammte ein blaues Leuchten in dessen Augen auf und eine eisige Kälte breitete sich um ihn herum aus.
„…von nun an bist du… ein Todesritter!“
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